Digitale Selbstbestimmung fängt bei den kleinen Dingen an – zum Beispiel bei der Frage, wem wir unsere Kalender und Kontakte anvertrauen.
In den letzten Monaten haben wir sehr viel begeistertes Feedback zu OpenCloud aus der Community erhalten. Vielen Dank! - Doch eine Frage und ein Wunsch kam immer und immer wieder: "Wann kommen Kalender und Kontakte?"
Heute ist es soweit! - OpenCloud erweitert seine Lösung ab sofort um eine Kalender- und Kontakte-Funktion. Diese erste Version richtet sich insbesondere an unsere Community und bietet Privatanwender:innen sowie Familien die Möglichkeit, Termine und Adressbücher eigenständig und unter voller Kontrolle zu verwalten.
Frei nach dem Motto "Von der Community für die Community", basiert die neue Kalender- und Kontaktfunktion von OpenCloud auf dem schlanken Open-Source-Server Radicale und setzt auf die etablierten offenen Standards CalDAV und CardDAV. Dadurch lassen sich Termine und Adressbucheinträge problemlos mit gängigen Apps auf Android, iOS, Windows, macOS und Linux synchronisieren – ganz ohne den Umweg über zentrale oder kommerzielle Cloud-Dienste.
Besonderen Wert legt OpenCloud dabei auf den Schutz persönlicher Daten: Nutzer:innen speichern ihre Kontakte und Kalender bei dieser Implementierung auf dem eigenen Server. Ein Baustein für mehr Privatsphäre und digitale Selbstbestimmung im Netz.
Alle, die Kalender und Kontakte nicht benötigen, können den OpenCloud Core weiterhin komplett ohne diesen Service betreiben. Die Funktionen sind vollständig optional und beeinträchtigen so den Betrieb anderer Dienste nicht.
Für Unternehmen, Provider und den öffentlichen Sektor wird OpenCloud in 2026 ein Groupware-Modul aus E-Mail, Kalender und Kontakten bereitstellen. Die Arbeiten an diesem neuen, auf Skalierbarkeit und Performance ausgelegten Modul laufen bereits. Außerdem wird auch die Videokonferenzlösung OpenTalk, die wie OpenCloud zur Heinlein Gruppe gehört, als Modulbaustein integriert. Die Kunden werden so künftig die Wahl haben, ob sie reines Filemanagement nutzen möchten oder optional mit Groupware und Videokonferenzen eine komplette Collaboration Suite bevorzugen.